Notizen aus dem Eis 4 – Der Eisberg A68a, den niemand sieht
Niemand ist dabei, wenn es passiert. Niemand hört, wie die Wellen gegen die eisigen Wände rollen, hohl grollend klingt das an manchen Stellen. Das Krachen,
Eine besonders schöne und ausführliche Reise an Bord der beliebten ORTELIUS führt uns zu den Falkland – Inseln nach Südgeorgien und zur Antarktischen Halbinsel.
Unsere Naturkreuzfahrt beginnt in Puerto Madryn, von wo aus wir die Falklandinseln erreichen. Die Hauptstadt Port Stanley besticht durch bunte Häuser, gepflegte Gärten und englische Pubs. Historisch sehr interessant ist hier auch das kleine Museum, dass an die Siedlungsgeschichte bis hin zum Falklandkrieg erinnert.
Weiter auf unserer Reise erreichen wir Südgeorgien, wo wir von etwa 200.000 Königspinguinen ..begrüßt” werden! Auch aber auch die kleinen Verwandten, wie die Esel-Goldschopf-Zügel-und Adeliepinguine werden Sie begeistern und herrliche Fotomotive bieten. Und dies nicht selten in direkter Nachbarschaft zu See-Elefanten und Pelzrobben. Nach einem Abstecher auf den Süd- Orkney Inseln kündigen riesige Tafeleisberge unsere Ankunft auf der Antarktischen Halbinsel an. Auch hier können wir unterschiedliche Pinguine beobachten und erleben zahlreiche spektakuläre Anlandungen auf dem Weißen Kontinent!
Nachdem Passieren der Drake Passage endet diese Expedition nach 21 Tagen an Bord der bewährten ORTELIUS.
Fazit: Eine ausführliche Schiffsreise zu gleich drei außergewöhnlichen Zielen: Falkland, Südgeorgien und Antarktische Halbinsel! Und dies in Kombination mit einer erfahrenen Besatzung und der beliebten ORTELIUS lassen diese Reise zu einer wahren Expedition werden.
Am Nachmittag beginnt unsere Einschiffung in Puerto Madryn von wo aus wir Kurs auf die Falklandinseln nehmen. Der Golfo Nuevo ist weltbekannt für „Southern Right Whales“ (Glattwale) und wir haben gute Chancen, sie von Deck aus der ORTELIUS zu beobachten.
Die kommenden zwei Tage verbringen wir auf See. Und lauschen spannenden Vorträgen und halten immer wieder von Deck aus, Ausschau nach verschiedenen Vogelarten, wie den Albatrossen, den Sturmschwalben und Sturmtauchern, während unser Schiff mit Kus Südost auf die Falklandinseln zu steuert.
Auf den Falklandinseln (Malvinas) ,,erwartet“ uns eine reiche Tierwelt. Vielen Tieren kann man sich leicht, aber mit Vorsicht annähern. Diese Inseln sind ein weitgehend unbekanntes Kleinod, welches hauptsächlich durch den Krieg zwischen Großbritannien und Argentinien im Jahr 1982 bekannt ist. Hier leben nicht nur zahlreiche Vogelarten, sondern auch die Peale-Delfine (Schwarzkinndelfine) und Commerson-Delfine in den umliegenden Gewässern.
Während dieses Teils der Reise können wir die folgenden Gebiete besuchen, die aktuellen Wetterbedingungen bestimmen von nun an den Ablauf usnerer Reise:
Steeple Jason – beheimatet die größte Schwarzbrauen-Albatros-Kolonie der Welt (etwa 113.000 Individuen). Es erwartet uns eine wilde und selten besuchte Insel, die ständig Wind und Wellen ausgesetzt ist. Wetter und Seegang diktieren hier den Verlauf der Reise.
Carcass Island – Trotz ihres Namens ist diese Insel zum Glück nagetierfrei und daher reich an Vögeln und vielen endemischen Vögeln Arten. Brutvögel auf der Insel sind unter anderem Magellan- und Eselspinguine, zahlreiche Wat- und Sperlingsvögeln (einschließlich Cobbs-Zaunkönig und Tussock-Vogel).
Saunders Island – Hier können wir den Schwarzbrauen-Albatros sehen und ihn bei seinen manchmal schwerfälligen Landungen beobachten. Er brütet zusammen mit Königskormoranen und Felsenpinguinen. Königs-, Magellan- und Eselspinguine sind hier ebenfalls zu finden.
Die Hauptstadt der Falklands, Port Stanley hat sowohl südamerikanische Züge, als auch viktorianischen Charme: bunte Häuser, gepflegte Gärten und englische Pubs. In der Umgebung sind einige hundert Jahre alte Schiffswrack zu sehen, welche als stille Zeugnisse die harten Zeiten der Seefahrt im 19. Jahrhundert widerspiegeln.
Das kleine, aber interessante Museum ist ebenfalls einen Besuch wert. Es erzählt von den Anfängen der Besiedlung bis zum Falklandkrieg. Allerdings sind der Eintrittsgelder zum Museum ist inbegriffen. In der Hauptstadt, die Sie nach eigener Lust und Laune entdecken können, leben heute ca. 2.100 Menschen.
Auf dem Weg nach Südgeorgien überqueren wir die Antarktische Konvergenz. Innerhalb weniger Stunden kühlt sich die Temperatur erheblich ab und durch kollidierende Wassermassen steigt nährstoffreiches Wasser an die Oberfläche des Meeres. Durch dieses Phänomen wird eine Vielzahl von Seevögeln, unter anderem mehrere Arten von Albatrossen, Sturmtaucher, Sturmvögel, Walvögel und Skuas angelockt, die wir nun in unmittelbarer Nähe des Schiffes beobachten können.
Heute erreichen wir Südgeorgien, wo wir zahlreiche Anlandungen planen. Je nach aktuellen Wetterbedingungen besuchen wir folgende Orte:
Prion Island – Dieser Ort ist während der frühen Brutzeit der Wanderalbatrosse geschlossen (20. November – 7. Januar). Die Wanderalbatros-Küken des vergangenen Sommers sind fast flügge, und die adulten Vögel suchen nach anderthalb Jahren auf See nach ihren alten Partnern.
Salisbury Plain, St. Andrews Bay, Gold Harbour – Diese Orte beherbergen nicht nur die drei größten Königspinguinkolonien in Südgeorgien, sie sind auch drei der weltweit größten Brutgebiete der südlichen See-Elefanten. Nur zu dieser Jahreszeit erreichen sie diese maximale Anzahl. Beobachten Sie, wie die Vier-Tonnen-Bullen ständig über die Gebiete wachen, in denen Dutzende von Weibchen gerade ihre Jungen bekommen haben oder diese in Kürze bekommen werden. Während der Brutsaison (Dezember – Januar) können Sie hier auch eine beträchtliche Anzahl von antarktischen Seebären sehen.
Fortuna Bay -Hier haben wir die Möglichkeit, die letzte Etappe von Shackletons Route zum verlassenen Walfangdorf Stromness zu verfolgen. Dieser Weg führt über den Gebirgspass hinter Shackletons Wasserfall. Da das Gelände teilweise sumpfig ist, sollten Sie sich darauf einstellen, einige kleine Bäche zu überqueren.
Grytviken – Wir haben die Möglichkeit, diese verlassene Walfangstation zu besuchen, wo Königspinguine jetzt durch die Straßen laufen und See-Elefanten herumliegen, als ob ihnen der Ort gehört, was auch beinahe der Fall ist. Das South-Georgia-Museum, sowie das Grab von Sir Ernest Shackletonkönnen hier besucht werden.
Am Nachmittag des 11 Tages und abhängig von den Bedingungen werden wir nach Süden in Richtung der South Orkney Islands fahren.
Auf dieser Route können wir auf Treibeis treffen. Ist dies der Fall schließen sich Südpolar-Skuas und Schneesturmvögel den anderen Seevögeln an und folgen unserem Schiff in Richtung Süden.
Je nachdem wie die vorherrschenden Bedingungen sind, können wir die Base Orcadas besuchen – eine argentinische, wissenschaftliche Station auf der Insel Laurie. Das Personal wird Ihnen gerne die Station zeigen. Wenn ein Besuch hier nicht möglich ist, planen wir stattdessen eine Anlandung in Shingle-Cove auf Signy-Island.
Riesige Eisberge und eine gute Chance Finnwale zu beobachten, sorgen dafür, dass es auf diesem letzten Abschnitt mit Kurs Süd nicht langweilig wird.
Wenn es das Eis erlaubt, fahren wir bis hinein in das Weddellmeer. Hier kündigen kolossale Tafeleisberge Ihre Ankunft auf der Ostseite der Antarktischen Halbinsel an. Hier planen wir eine Anlandung auf Paulet-Island, mit seiner großen Population von Adeliepinguinen oder wir betreten bei erstmalig beu Brown Bluff den Antarktischen Kontinent.
Wenn die Bedingungen für die Passage aus dem Osten in das Weddellmeer nicht günstig sind, begeben wir uns Richtung Elephant-Island und fahren in die Bransfield-Strait – zwischen South-Shetland-Island und der Antarktischen Halbinsel.
Die vulkanischen Inseln der Süd-Shetlands sind windgepeitscht und oft in Nebel gehüllt, aber sie haben auch ihre subtilen Reize wie eine vielfältige Flora (Moose, Flechten, blühende Gräser) und Fauna (Esels- und Zügelpinguine, südliche Riesensturmvögel). Zügelpinguine und Weddellrobben ruhen oft am Strand in der Nähe der Cámara-Base, einer argentinischen, wissenschaftlichen Forschungsstation auf Half-Moon-Island.
Auf Deception Island fährt das Schiff durch Neptuns-Bellows in die überflutete Caldera. Hier finden sich heiße Quellen, eine verlassene Walfangstation und Tausende von Kapsturmvögeln, zahlreiche Dominikanermöwen, braune und Südpolar-Skuas und antarktische Seeschwalben. Buntfuß-Sturmschwalben und Schwarzbauch-Meerläufer nisten ebenfalls in den Ruinen der Walfangstation in Whalers-Bay. Alternativ können Sie an Aktivitäten in der Nähe von Telefon Bay, weiter im Inneren der Caldera gelegen, teilnehmen.
Diese längere Reise gibt Ihnen die Möglichkeit, sogar noch weiter entlang der eisigen, Westküste der Antarktischen Halbinsel zu fahren. Es gibt mehrere Möglichkeiten für großartige Landungen, wo Sie den Antarktischen Kontinent betreten könnten. Sie werden umgeben sein von einer faszinierenden Landschaft von schneebedeckten Gipfeln und gigantischen Gletschern, welche ins Meer kalben. Eselspinguine, Seeleoparden, Weddellrobben, Buckelwale und Zwergwale werden hier oft gesehen.
Die atemberaubende Landschaft setzt sich auf der Bransfield Straight und, wenn es die Bedingungen erlauben, weiter südlich auf der Gerlache Strait fort. Die Bedingungen auf der Drake Passage bestimmen die genaue Abfahrtszeit.
Auf unserer Rückreise überqueren wir die Drake Passage und sind erneut in Begleitung zahlreicher Seevögel.
Am Morgen erreichen wir Ushuaia, wo es nun heißt ,,Abschied zu nehmen” und Ihre Rückreise vie Buenos Aires nach Euopa beginnt.
Die von uns dargestellten Programmabläufe haben lediglich beispielhaften Charakter. Die Landgänge sind abhängig von den Wetter- und Eisverhältnissen vor Ort. Daher müssen manchmal alternative Programmabläufe gewählt werden. Denn nur so können wir sicherstellen, Ihnen das Erlebnis einer größtmöglichen Vielfalt an Landschaften und Tierwelt zu bieten. Somit entscheidet der Kapitän und / oder der Expeditionsleiter jeweils aktuell über das endgültige Programm. Vor Ort wird Ihnen ein Tagesprogramm mit geplanten Aktivitäten täglich zugestellt. Denn Flexibilität ist entscheidend für den Erfolg von Expeditionsreisen.
Die ORTELIUS wurde im Jahr 1989 in Polen erbaut, und diente zunächst (mit dem Namen MARINA SVETAEVA) der Russichen Akademie der Wissenschaften als Arbeitsschiff in arktischen Gewässern. Später wurde das Schiff zu einem Expeditionsschiff umgebaut und wurde insbesondere für Reisen in polare Regionen, in der Arktis und Antarktis, eingesetzt. 2011 wurde das Schiff von der niederländischen Reederei Oceanwide Expeditions übernommen und kommt nun vor allem für ambitionierte Naturkreuzfahrtprogramme in extremen polaren Regionen zum Einsatz.
Der neue Schiffsname ORTELIUS erinnert an den bedeutenden flämischen Geographen und Kartografen Abraham Ortelius ( 1527- 1598), der den ersten modernen Weltatlas publizierte.
Technische Daten:
Ausstattungs:
Die ORTELIUS hat die russische Eisklasse L1 ( entspricht 1A) und ist daher ideal geeignet, um in polaren Gewässern zu navigieren. Die im Jahr 2005 und 2012 renovierten Kabinen bieten maximal 106 Passagieren einen komfortablen und geräumigen Aufenthalt.Zu den öffentlichen Bereichen gehören zwei Restaurants und ein Vortragsraum, eine Bar, eine Sauna und die offene Brücke, die zu Beobachtungen einlädt.
Kabinenkategorien:
22.10.2022 – 16.11.2022 21 Tage an Bord
|
||||||||||||
Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.
Niemand ist dabei, wenn es passiert. Niemand hört, wie die Wellen gegen die eisigen Wände rollen, hohl grollend klingt das an manchen Stellen. Das Krachen,
Leguan Reisen GmbH
Spezialist für Schiffsreisen und Naturreisen
www.leguan-reisen.de
Bartmannstr. 87
D 50226 Frechen
E-Mail: travel@leguan-reisen.de
Telefon: 02234 / 65 79 15
Telefax: 02234 / 65 79 16
Öffnungszeiten:
Mo. – Fr. von 09:00 – 12:30 Uhr und von 13:30 bis 18:00 Uhr
Erhalten Sie Neuigkeiten zu unseren Reisen, Ländern, Angeboten, Zusatzterminen und Messen
© 2022 Leguan Reisen GmbH