Notizen aus dem Eis 46 – Salisbury Plain – ein Ort, den es gar nicht mehr geben kann
Wenn man diesen Ort erreicht, wähnt man sich in einer dieser BBC-Produktionen, in denen es wimmelt vor Tieren, Orte, die man nie gesehen hat und
Während dieser 15- tägigen Expedition haben Sie ungewöhnlich viel Zeit Südgeorgien ausführlich zu erkunden!
Kaum ein anderer Ort ist mit dieser vielfältigen Tierwelt umgeben von einer atemberaubenden Polarlandschaft vergleichbar. Hier begegnen Ihnen riesige Kolonien von See- Elefanten, Pelzrobben und Seevögeln. Kaum vorstellbar, aber in Salisbury Plain erwarten Sie beispielsweise bis zu 200.000 Königspinguine!
Und auch die Jahreszeit ist für diese Expedition sehr spannen, so können Sie beispielsweise eine weltweit größte Brutstätte südlicher See- Elefanten besuchen und erleben, wie tonnenschwere Bullen über ihre Gebiete wachen.
Und immer wieder begegnen Ihnen unterschiedliche Pinguinarten, wie Esel-, Zügel- und Makkaroni- Pinguine, die aufs unterschiedlichste Begeistern.
Auch historisch hat diese Reise einiges zu bieten, befinden Sie sich doch immer wieder auf den Spuren ehemaliger Walfänger und Polarforscher. In Grytviken können Sie beispielsweise eine verlassene Walfangstation erkunden und auch das Grab des berühmten Forschers Shackleton (1874-1922) besuchen.
Fazit: Bei dieser Expedition gehören Sie zu den seltenen Besuchern, die das Tierparadies Südgeorgien wirklich ausführlich mit besonderen Anlandungen erkunden können und dies an Bord der beliebten PLANCIUS!
Tag 1: Das Ende der Welt, der Beginn einer Reise
Ihre Reise beginnt dort, wo die Welt zu Ende geht. Ushuaia, Argentinien, die angeblich südlichste Stadt der Welt, liegt an der äußersten Südspitze Südamerikas. Am Nachmittag schiffen Sie sich in diesem kleinen Ferienort auf Feuerland ein, das den Spitznamen „Das Ende der Welt“ trägt, und segeln den Rest des Abends durch den von Bergen gesäumten Beagle-Kanal.
Tag 2 – 3: Meeresleben, Seevögel
Auf dem Weg nach Südgeorgien überqueren Sie die antarktische Konvergenz. Die Temperatur kühlt innerhalb weniger Stunden erheblich ab, und nährstoffreiches Wasser steigt durch das Aufeinandertreffen von Wassersäulen an die Wasseroberfläche. Dieses Phänomen lockt eine Vielzahl von Seevögeln in die Nähe des Schiffes, darunter mehrere Albatrosarten, Sturmtaucher, Sturmvögel, Prionen und Skuas.
Tag 4: Shag Rocks
Diese kleine Gruppe von 6 Inseln auf dem Südgeorgien-Rücken liegt in flacheren Gewässern. Das nährstoffreiche Wasser in diesem Gebiet bietet Vögeln und Walen eine Menge Nahrung. Die Inseln sind nach den südgeorgischen Shags benannt, die für ihre leuchtend blauen Augen und den gelben Fleck auf ihrem Schnabel bekannt sind.
Tag 5 – 10: Fahrt nach Südgeorgien
Heute erreichen Sie den ersten Aktivitätsort auf Südgeorgien. Bitte denken Sie daran, dass die Wetterbedingungen in diesem Gebiet schwierig sein können und das Programm weitgehend bestimmen. Sie können unter anderem folgende Orte besuchen:
Prion Island – Die Heimat der großen Wanderalbatrosse. Die Küken der Wanderalbatrosse des letzten Sommers sind fast flügge, und die erwachsenen Tiere suchen nach anderthalb Jahren auf See ihre alten Partner auf.
Salisbury Plain, St. Andrews Bay, Gold Harbour – Diese Orte beherbergen nicht nur die drei größten Königspinguinkolonien Südgeorgiens, sondern sind auch drei der weltweit größten Brutstrände für Südliche See-Elefanten. Nur zu dieser Jahreszeit erreichen sie ihren Höhepunkt im Brutzyklus. Beobachten Sie die vier Tonnen schweren Bullen, die ständig über Gebiete wachen (und gelegentlich kämpfen), in denen Dutzende von Weibchen gerade entbunden haben oder kurz vor der Geburt stehen. Hier können Sie auch eine beträchtliche Anzahl antarktischer Pelzrobben sehen.
Fortuna Bay – Eine wunderschöne Abschwemmungsebene des Fortuna-Gletschers beherbergt eine große Anzahl von Königspinguinen und Robben. Vielleicht haben Sie die Möglichkeit, dem letzten Abschnitt von Shackletons Route zum verlassenen Walfängerdorf Stromness zu folgen. Dieser Weg führt über den Gebirgspass jenseits von Shackletons Wasserfall, und da das Gelände teilweise sumpfig ist, sollten Sie darauf vorbereitet sein, einige kleine Bäche zu überqueren.
Leith Harbour, Stromness, Husvik – Diese Orte erinnern uns an das Ausmaß der Walfangindustrie im frühen 20. Jahrhundert. Seeelefanten und Pelzrobben brüten und mausern sich hier. Auch Eselspinguine halten sich an den Anlandestellen auf. Antarktische Prionen und Südgeorgien-Sturmvögel können beobachtet werden, vor allem in der Gegend von Husvik.
Grytviken – In dieser verlassenen Walfangstation spazieren Königspinguine durch die Straßen, und Seeelefanten liegen herum, als ob ihnen der Ort gehören würde. Vielleicht können Sie hier das Südgeorgien-Museum und Shackletons Grab besichtigen.
Cobblers Cove, Godthul – In Cobblers Cove streben wir nach Rookery Point, um Makkaroni-Pinguine zu sehen. Entlang der Küste nisten Rußalbatrosse und auch Riesensturmvögel können beobachtet werden. Godthul (norwegisch für „gute Bucht“) wurde von norwegischen Walfängern und Robbenjägern benannt und Überreste wie Knochen können immer noch entlang der Küstenlinie gefunden werden. Die Strände sind die Heimat von Eselspinguinen und Robben.
Royal Bay (Moltke Harbour, Will Point & Brisbane Point) – Der Moltke-Hafen in der Royal Bay wurde von der deutschen Internationalen Polarjahr-Expedition im Jahr 1882 benannt, und einige Überreste ihrer Behausungen sind noch zu sehen. Die Landschaft der Royal Bay ist wunderschön, dunkle Sandstrände, gefolgt von den grünen Tussock-Farben und schließlich dominiert vom schnee- und eisbedeckten Ross-Gletscher. Royal Bay ist eine der windigsten Buchten der Insel, und die Fahrt mit dem Zodiac ist spektakulär. Hier leben ca. 30.000 Königspinguinpaare.
Cooper Bay – Bietet die größte Zügelpinguinpopulation und auch Eselspinguine und Makkaroni-Pinguine sind hier zu finden. Antarktische Seeschwalben, Weißkinn-Sturmvögel, Blauaugen-Shags und hellmantelige Rußalbatrosse können ebenfalls gesichtet werden.
Drygalski Fjord – bietet spektakuläre Landschaften, während das Schiff durch den engen Fjord fährt, mit ca. 2 Kilometer hohen Berggipfeln in unmittelbarer Nähe.
King Haakon Bay – der britische Entdecker Ernest Shackleton erreichte die King Haakon Bay während seiner 800 Seemeilen langen Reise mit dem offenen Boot „James Caird“ von Elephant Island aus. Von hier aus fuhr er nach Stromness, um Hilfe für die Rettung seiner Gruppe auf Elephant Island zu erbitten, nachdem sie das Weddellmeer verlassen hatten, wo ihr Schiff vom Eis zerdrückt worden war. An den Stränden sind vor allem Seeelefanten anzutreffen. Vogelbeobachter halten Ausschau nach Südgeorgienpiepern, antarktischen Prionen sowie Tauch- und Blausturmvögeln.
Tag 11 – 14: Weiterfahrt nach Westen
Auf dieser Route könnte es Meereis geben, und Südpolar-Skuas und Schneesturmvögel könnten sich zu den anderen Seevögeln wie Albatrossen und Sturmvögeln gesellen, die das Schiff verfolgen. Schließlich erreichen wir die Drake-Passage und werden erneut von einer Vielzahl von Seevögeln begrüßt, die uns von der Passage nach Süden in Erinnerung geblieben sind.
Tag 15: Die südlichste Stadt der Erde
Sie kommen in Ushuaia an und gehen von Bord, das gemeinhin als die südlichste Stadt der Welt gilt. Sie liegt auf der Inselgruppe Feuerland, die den Spitznamen „Ende der Welt“ trägt. Aber trotz dieses Zwischenstopps werden die vielen Erinnerungen, die Sie auf Ihrer Antarktis-Expedition gesammelt haben, mit Ihnen reisen, wo auch immer Ihr nächstes Abenteuer liegt.
Die von uns dargestellten Programmabläufe haben lediglich beispielhaften Charakter. Die Landgänge sind abhängig von den Wetter- und Eisverhältnissen vor Ort. Daher müssen manchmal alternative Programmabläufe gewählt werden. Denn nur so können wir sicherstellen, Ihnen das Erlebnis einer größtmöglichen Vielfalt an Landschaften und Tierwelt zu bieten. Somit entscheidet der Kapitän und / oder der Expeditionsleiter jeweils aktuell über das endgültige Programm. Vor Ort wird Ihnen ein Tagesprogramm mit geplanten Aktivitäten täglich zugestellt. Denn Flexibilität ist entscheidend für den Erfolg von Expeditionsreisen.
Die PLANCIUS wurde 1976 als ein ozeonographisches Forschungsschiff der holländischen königlichen Marine unter dem Namen „Hr. MS TYDEMAN“ erbaut.
Im Dezember 2006 übernahm die holländische Reederei Oceanwide Expeditions das Schiff, das nun bis 2009 nach den neuesten Sicherheitsvorschriften und Bedürfnissen an ein Expeditionsschiff umgebaut wurde. Heute kreuzt die PLANCIUS in polaren Gewässern der Arktis und Antarktis und bietet maximal 114 Passagieren Platz.
Komfortabel und angenehm ausgestattet, wurde die PLANCIUS aber nicht zu einem Luxusschiff umgebaut; im Zentrum der Reisen mit diesem Schiff stehen eindeutig Naturbeobachtungen und Expeditionscharakter.
Die Kleidung an Bord ist locker-leger.
Schiffsdaten
Ausstattung
Die PLANCIUS bietet Ihren Gästen ein Restaurant, einen Vortragsraum, eine Panorama-Lounge mit Bar, eine Biblothek sowie ein weitläufiges, offenes Deck, welches Gelegenheit bietet, die Landschaft, Tier/-und Pflanzenwelt mit bester Sicht zu genießen.
Die PLANCIUS mit einem Diesel elektrischen Antriebsystem ausgestattet, welches die Maschinengeräusche und Vibrationen beträchtlich reduziert.
Für die Ausflüge steht eine ausreichende Zahl an bordeigenen Schlauchbooten (Zodiacs) zur Verfügung.
Kabinenklassen
Maximal bietet die PLANCIUS Raum für 116 Passagiere – in 53 Kabinen, die alle mit DU/WC ausgestattet sind.
10.11.2025 – 29.11.2025 Aufenthaltsdauer an Bord 15 Tage / 14 Nächte Bordsprache
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Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.
Wenn man diesen Ort erreicht, wähnt man sich in einer dieser BBC-Produktionen, in denen es wimmelt vor Tieren, Orte, die man nie gesehen hat und
Leguan Reisen GmbH
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Telefon: 02234 / 65 79 15
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