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Birgit Lutz

In ihrer Polarkolumne, die ab 2021 immer freitags auf unserer Homepage neu erscheint, schreibt die Expeditionsleiterin und Autorin Birgit Lutz über alle Themenfelder der Polarregionen - von großen Erlebnissen und kleinen Momenten auf eigenen Reisen über aktuelle Entwicklungen in Arktis und Antarktis bis hin zu praktischen Informationen für Ihre Reisevorbereitung oder Empfehlungen zur Polarliteratur.

Notizen aus dem Eis 29 – Schottland – Die Alternative, die ein eigenes Ziel wurde

In Zeiten wie diesen geschehen ja nun schon eine Weile Dinge, mit denen man nie gerechnet hatte, und einige davon sind sogar gut. Von so einer Begebenheit erzähle ich heute, und mache damit hier in der Kolumne den gleichen Exkurs aus der Eiswelt, wie den, den wir 2020 real machen mussten.

Denn das war so: Im Pandemiesommer von 2020 klappten nach und nach alle Schiffsreisenveranstalter zusammen und sagten ihre Arktisreisen ab. Bis auf die kleine, tapfere Cape Race.

Und siehe da, der Optimismus machte sich bezahlt, denn mitten im Sommer öffnete Norwegen seine Grenzen und Reisen wurden – unter sehr besonderen Voraussetzungen – auf einmal möglich. Aber schon während der allerersten Spitzbergenreise schloss Norwegen seine Grenzen wieder, und die Cape Race… nahm Kurs auf Schottland.

Und so kam ich zu der Freude, drei Reisen in Schottland guiden zu dürfen, wo ich noch nie war. Und das ist eines der guten Dinge, die passiert sind. Denn wir konnten somit ein absolut fantastisches Reiseziel erschließen, das so vielfältig, so wunderbar war, dass wir schon nach wenigen Tagen sagten, Schottland sollte ins reguläre Programm! Und unsere Gäste sagten das auch.

Wir starteten in Oban, an der Westküste, ein Ort, der noch nicht viel Neugier auf Schottland machte. Wir wandten uns nordwärts, passierten die Isle of Mull mit seinem entzückenden Hafenstädtchen Tobermory mit seinen bunten Häuschen und prächtig blühenden Gärten.

Wir planten die Reisen so, dass wir die Vorteile des Schiffs nutzten, das heißt, wir fuhren sämtliche Inselchen der Inneren Hebriden an, von der Isle of Canna über Rùm zur Isle of Eigg, wir umrundeten die wunderbare Isle of Skye, hatten Glück mit dem Wetter und fuhren bis zu den Äußeren Hebriden. Dort schafften wir es bis an die sagenhaften Sandstrände der Isle of Harris und staunten, wie karibisch hier alles aussah und zelebrierten, als einziges Schiff weit und breit, ein Sonnenuntergangs-Barbecue in einer Kulisse aus weißem Sand, grünen Bergen und türkisfarbenem Meer.

Ich las mich immer weiter hinein in die Geschichte Schottlands, in der die MacLeods sich blutige Kämpfe mit ihren Cousins lieferten, wir fanden verlassene Dörfer und wagten uns mit den Booten weit in seichte Seitenarme der Lochs hinein. Wir kletterten aus unseren Booten an Land, dort, wo wir keine Pier fanden, suchten uns Wege und fanden bezaubernde Heidelandschaften, dramatische Klippen, und immer wieder weite, wilde Sandstrände. Wie vielfältig dieses Land war, wie saftig, wie windig, wie prächtig!

Wir besuchten die „gardens“ des Schlosses Dunvegan, auch hier reisten wir in unserem Boot an und kamen nicht durch den Haupteingang, lang, bevor die gardens überhaupt öffneten, an einem sonnigen Sommermorgen. Und kamen so zu einer denkwürdigen Begegnung mit dem Lord himself, der uns, begleitet von seinem Hund und bemützt mit einer schottischen Tweedmütze, sogleich darum bat, uns doch beizeiten noch zur Kasse zu bemühen und freundlichst das Entgelt noch zu entrichten… Unsere Frage, are you the Lord, verneinte er lächelnd, doch kaum hatte er sich entfernt, befragten wir natürlich Onkel Google, und der Mann, der uns da als 30th Chief of Clan MacLeod von der Dunvegan Website entgegen repräsentierte, sah dem Herren mit Hund doch verdammt ähnlich…

Die „gardens“ im Übrigen sind ein solcher Augenschmaus, dass wir bei allen drei Reisen nach Dunvegan fuhren, und wer nun denkt, wer schaut sich denn bitte Schlossgärten an und erzählt hinterher, dass sei genauso schön wie Spitzbergen – der hat diesen Garten noch nicht gesehen. Wir lustwandelten durch die wild angelegten verschiedenen Gärten und fühlten uns bald wie in Downton Abbey.

Ganz in der Nähe von Dunvegan fanden wir einen Korallenstrand, von dem uns eine Einheimische erzählt hatte, ein faszinierender Strand, der tatsächlich nicht aus Sand, sondern vollkommen aus Korallen bestand. Ein ganz besonderes Fleckchen, an dem wir einzeln umherwanderten, ein Hügelchen erklommen und einige sogar schwimmen gingen, in einer die ganze Welt kitschig anmalenden Abendsonne.

Wir ließen uns auf Inseln aussetzen, die wir wandernd durchquerten und ließen uns bei einsamen Leuchttürmen wieder abholen, wir studierten die Karten und fanden zerklüftete Küstenabschnitte, an der Isle of Harris wie an der Südküste der Isle of Skye, und brachen zu Zodiactouren auf, durch Felsentore und in Basalthöhlen hinein, und fanden im zerklüfteten, spannenden Loch Bracadale der Isle of Skye sogar MacLeods Maidens, gewaltige Felszapfen, die vor den Klippen aus dem Meer ragen. Mit den Booten umrundeten wir die Maidens und sprangen dann wieder zurück an Bord.

Der Höhepunkt aber wurde der Basaltfelsen Staffa für uns. Mitten im Meer ragt dieses Kliff aus dem Wasser, schroffe Basaltklippen, obendrauf Wiese. Sich diesem Kliff mit einem Zodiac zu nähern und die Gäste an Land zu bringen, erfordert ungefähr so viel Können wie Landungen auf South Georgia, und oftmals gelingen sie nicht, haben wir uns erzählen lassen.

Rings um diesen Fels gibt es viele steinige Untiefen, riesige Brecher rollen immer wieder heran und die einzige Landestelle ist eine Betonpier, ein Arm, der an das Kliff gebaut wurde, und an dem man anlegen kann. Wenn man kann. Mit nur halber Bootladung wagten wir uns an die Pier, nachdem wir den Wellen eine ganze Stunde lang zugesehen hatten, wie sie sich in diesem Teufelspool verhielten, und immer wieder das gesamte Pier überspülten.

Wir lernten, was dort passierte, und passten genau die Lücken ab, die es brauchte, um alle sicher an Land zu bringen. Euphorisch hangelten wir uns das Kliff entlang zur beeindruckenden Fingal´s Cave, einer 85 Meter tiefen Höhle in dem Basaltfelsen, die 1829 von Felix Mendelssohn Barholdy besucht wurde, der daraufhin seine Ouvertüre „Die Hebriden“ komponierte. Wir beobachteten die hohen Wellen, wie sie in die Höhle donnerten, sahen den Naturgewalten zu und waren stumm. Dann erklommen wir das Kliff und legten uns, nach all dieser Aufregung, einfach ins Gras, ausgestreckt, in den Himmel schauend, auf diesem Felsen mitten im Meer.

Zurück an Bord feierten unsere Gäste dieses Erlebnis – wir waren so dankbar, dass wir diese Schönheit hatten erleben und sehen dürfen! Und wir hörten uns Mendelssohns Ouvertüre an, die uns tatsächlich an die Wellen in Fingal´s Cave erinnerte.

Viele Menschen trafen wir nicht, das war auch so geplant, aber wo immer wir doch den Schotten begegneten, wurden wir freundlich und neugierig empfangen. Fischer verkauften uns soeben gefangenen Hummer, Dorfbewohner luden uns ein, doch mit dem Schiff an ihre Pier zu kommen und bald wieder zu kehren, und Bauern winkten uns zu, wenn wir ihre Ländereien durchquerten – was man immer darf in diesem schönen Land.

Vielleicht, vielleicht, hoffentlich! Wird die Cape Race in den nächsten Jahren wieder nach Schottland fahren, denn ein kleines Stückchen unseres Herzens ist dort geblieben – weil es ein so unerwartetes, wunderbares Geschenk wurde, in Zeiten wie diesen. Aber bis dahin, gibt es jetzt eine Reise mit der Flying Dutchman, und wer weiß, vielleicht ist das ja sogar noch schöner – denn die Flying Dutchman … hat Segel!

Cheers!
Bis nächste Woche!

Ihre
Birgit Lutz

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Denn das war so: Im Pandemiesommer von 2020 klappten nach und nach alle Schiffsreisenveranstalter zusammen und sagten ihre Arktisreisen ab. Bis auf die kleine, tapfere Cape Race.

Und siehe da, der Optimismus machte sich bezahlt, denn mitten im Sommer öffnete Norwegen seine Grenzen und Reisen wurden – unter sehr besonderen Voraussetzungen – auf einmal möglich. Aber schon während der allerersten Spitzbergenreise schloss Norwegen seine Grenzen wieder, und die Cape Race… nahm Kurs auf Schottland.

Und so kam ich zu der Freude, drei Reisen in Schottland guiden zu dürfen, wo ich noch nie war. Und das ist eines der guten Dinge, die passiert sind. Denn wir konnten somit ein absolut fantastisches Reiseziel erschließen, das so vielfältig, so wunderbar war, dass wir schon nach wenigen Tagen sagten, Schottland sollte ins reguläre Programm! Und unsere Gäste sagten das auch.

Wir starteten in Oban, an der Westküste, ein Ort, der noch nicht viel Neugier auf Schottland machte. Wir wandten uns nordwärts, passierten die Isle of Mull mit seinem entzückenden Hafenstädtchen Tobermory mit seinen bunten Häuschen und prächtig blühenden Gärten.

Wir planten die Reisen so, dass wir die Vorteile des Schiffs nutzten, das heißt, wir fuhren sämtliche Inselchen der Inneren Hebriden an, von der Isle of Canna über Rùm zur Isle of Eigg, wir umrundeten die wunderbare Isle of Skye, hatten Glück mit dem Wetter und fuhren bis zu den Äußeren Hebriden. Dort schafften wir es bis an die sagenhaften Sandstrände der Isle of Harris und staunten, wie karibisch hier alles aussah und zelebrierten, als einziges Schiff weit und breit, ein Sonnenuntergangs-Barbecue in einer Kulisse aus weißem Sand, grünen Bergen und türkisfarbenem Meer.

Ich las mich immer weiter hinein in die Geschichte Schottlands, in der die MacLeods sich blutige Kämpfe mit ihren Cousins lieferten, wir fanden verlassene Dörfer und wagten uns mit den Booten weit in seichte Seitenarme der Lochs hinein. Wir kletterten aus unseren Booten an Land, dort, wo wir keine Pier fanden, suchten uns Wege und fanden bezaubernde Heidelandschaften, dramatische Klippen, und immer wieder weite, wilde Sandstrände. Wie vielfältig dieses Land war, wie saftig, wie windig, wie prächtig!

Wir besuchten die „gardens“ des Schlosses Dunvegan, auch hier reisten wir in unserem Boot an und kamen nicht durch den Haupteingang, lang, bevor die gardens überhaupt öffneten, an einem sonnigen Sommermorgen. Und kamen so zu einer denkwürdigen Begegnung mit dem Lord himself, der uns, begleitet von seinem Hund und bemützt mit einer schottischen Tweedmütze, sogleich darum bat, uns doch beizeiten noch zur Kasse zu bemühen und freundlichst das Entgelt noch zu entrichten… Unsere Frage, are you the Lord, verneinte er lächelnd, doch kaum hatte er sich entfernt, befragten wir natürlich Onkel Google, und der Mann, der uns da als 30th Chief of Clan MacLeod von der Dunvegan Website entgegen repräsentierte, sah dem Herren mit Hund doch verdammt ähnlich…

Die „gardens“ im Übrigen sind ein solcher Augenschmaus, dass wir bei allen drei Reisen nach Dunvegan fuhren, und wer nun denkt, wer schaut sich denn bitte Schlossgärten an und erzählt hinterher, dass sei genauso schön wie Spitzbergen – der hat diesen Garten noch nicht gesehen. Wir lustwandelten durch die wild angelegten verschiedenen Gärten und fühlten uns bald wie in Downton Abbey.

Ganz in der Nähe von Dunvegan fanden wir einen Korallenstrand, von dem uns eine Einheimische erzählt hatte, ein faszinierender Strand, der tatsächlich nicht aus Sand, sondern vollkommen aus Korallen bestand. Ein ganz besonderes Fleckchen, an dem wir einzeln umherwanderten, ein Hügelchen erklommen und einige sogar schwimmen gingen, in einer die ganze Welt kitschig anmalenden Abendsonne.

Wir ließen uns auf Inseln aussetzen, die wir wandernd durchquerten und ließen uns bei einsamen Leuchttürmen wieder abholen, wir studierten die Karten und fanden zerklüftete Küstenabschnitte, an der Isle of Harris wie an der Südküste der Isle of Skye, und brachen zu Zodiactouren auf, durch Felsentore und in Basalthöhlen hinein, und fanden im zerklüfteten, spannenden Loch Bracadale der Isle of Skye sogar MacLeods Maidens, gewaltige Felszapfen, die vor den Klippen aus dem Meer ragen. Mit den Booten umrundeten wir die Maidens und sprangen dann wieder zurück an Bord.

Der Höhepunkt aber wurde der Basaltfelsen Staffa für uns. Mitten im Meer ragt dieses Kliff aus dem Wasser, schroffe Basaltklippen, obendrauf Wiese. Sich diesem Kliff mit einem Zodiac zu nähern und die Gäste an Land zu bringen, erfordert ungefähr so viel Können wie Landungen auf South Georgia, und oftmals gelingen sie nicht, haben wir uns erzählen lassen.

Rings um diesen Fels gibt es viele steinige Untiefen, riesige Brecher rollen immer wieder heran und die einzige Landestelle ist eine Betonpier, ein Arm, der an das Kliff gebaut wurde, und an dem man anlegen kann. Wenn man kann. Mit nur halber Bootladung wagten wir uns an die Pier, nachdem wir den Wellen eine ganze Stunde lang zugesehen hatten, wie sie sich in diesem Teufelspool verhielten, und immer wieder das gesamte Pier überspülten.

Wir lernten, was dort passierte, und passten genau die Lücken ab, die es brauchte, um alle sicher an Land zu bringen. Euphorisch hangelten wir uns das Kliff entlang zur beeindruckenden Fingal´s Cave, einer 85 Meter tiefen Höhle in dem Basaltfelsen, die 1829 von Felix Mendelssohn Barholdy besucht wurde, der daraufhin seine Ouvertüre „Die Hebriden“ komponierte. Wir beobachteten die hohen Wellen, wie sie in die Höhle donnerten, sahen den Naturgewalten zu und waren stumm. Dann erklommen wir das Kliff und legten uns, nach all dieser Aufregung, einfach ins Gras, ausgestreckt, in den Himmel schauend, auf diesem Felsen mitten im Meer.

Zurück an Bord feierten unsere Gäste dieses Erlebnis – wir waren so dankbar, dass wir diese Schönheit hatten erleben und sehen dürfen! Und wir hörten uns Mendelssohns Ouvertüre an, die uns tatsächlich an die Wellen in Fingal´s Cave erinnerte.

Viele Menschen trafen wir nicht, das war auch so geplant, aber wo immer wir doch den Schotten begegneten, wurden wir freundlich und neugierig empfangen. Fischer verkauften uns soeben gefangenen Hummer, Dorfbewohner luden uns ein, doch mit dem Schiff an ihre Pier zu kommen und bald wieder zu kehren, und Bauern winkten uns zu, wenn wir ihre Ländereien durchquerten – was man immer darf in diesem schönen Land.

Vielleicht, vielleicht, hoffentlich! Wird die Cape Race in den nächsten Jahren wieder nach Schottland fahren, denn ein kleines Stückchen unseres Herzens ist dort geblieben – weil es ein so unerwartetes, wunderbares Geschenk wurde, in Zeiten wie diesen. Aber bis dahin, gibt es jetzt eine Reise mit der Flying Dutchman, und wer weiß, vielleicht ist das ja sogar noch schöner – denn die Flying Dutchman … hat Segel!

Cheers!
Bis nächste Woche!

Ihre
Birgit Lutz